Lieber guter Weihnachtsmann schau uns nicht so böse an ………….

13. Dezember 2022

Lieber guter Weihnachtsmann, schau uns nicht so böse an ….
 
 
 
 
Wir Deutschen wünschen uns nichts inniger als unseren geliebten gewohnten Wohlstand der letzten Jahrzehnte. Wir wünschen uns ein Haus, ein Auto und Reisen. Das reicht uns schon, um glücklich zu sein.
 
Natürlich wünschten wir uns selbstverständlich Fußballweltmeister in Katar geworden zu sein sein. Daraus ist leider nichts geworden.
 
Wir wünschen uns genügend fähige Lehrerinnen und Lehrer an den Schulen, damit aus unseren Kindern etwas wird. Lehrer die möglichst auch unsere Erziehung mit übernehmen.
 
Wir wünschen uns genügend Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas für unsere anspruchsvollen Kleinen.
 
Wir wünschen uns einen smarten ausdrucksstarken Bundeskanzler. Einen der uns nicht nur einen Doppelwumms oder Bumms verspricht, sondern einen der anderen Staatsmännern und Frauen der Welt erklärt, dass wir nicht auf andere schießen. Denn schließlich wünschen wir uns weiterhin günstiges Öl und Gas.
 
Wir wünschen uns nichts anderes als unseren friedlichen planbaren Wohlstand, um dann gerne am Jahresende Spendenweltmeister zu werden.
 
Wir wünschen aber auch, dass Bus und Bahnen pünktlich fahren und dass unsere Post und unsere Tageszeitungen pünktlich ausgetragen werden.
 
Lieber Weihnachtsmann, was soll diese Inflation von ca. 10 %? Geht doch überhaupt nicht. Und überhaupt, lieber Weihnachtsmann: Wir wünschen Pflegekräfte für Oma und Opa in den Einrichtungen oder für zuhause. Es soll ihnen an nichts fehlen.
 
Lieber Weihnachtsmann, bitte sorge für genügend Ärzte, Schwestern und Pflegepersonal in den Krankenhäusern. Und dann lass für alle diejenigen, die in sozialen Berufen arbeiten, nicht nur Christrosen regnen, sondern sorge dafür, dass sie entsprechend bezahlt werden.
 
Lieber Weihnachtsmann, und dann sorge bitte auch für alle bezahlbare Wohnungen in den Städten. Und ehrlich, lieber Weihnachtsmann, wir möchten es auch warm.
 
Lieber Weihnachtsmann, weißt Du überhaupt was bei uns inzwischen los ist?
 
Es geht bei uns nämlich zu wie in Sodom und Gomorrha.
Wir leben in Unordnung. Korruption und Geldwäsche selbst in der EU. Sittenlosigkeit und Ausschweifungen wie im ersten Buch der Bibel in den zwei Städten Sodom und Gomorrha in der Nähe des Toten Meeres beschrieben, in denen gottlose Menschen ein lasterhaftes Leben führten.
 
Sie achteten das Gastrecht nicht, im Alten Orient eine heilige Institution. Die anderen Laster, über die sich die Bibel entsetzt, betreffen auch sexuelle Ausschweifungen und anderes mehr. Eigentlich so wie bei uns.
 
Nach der biblischen Erzählung bekamen die Städte Sodom und Gomorrha ihre gerechte Strafe: sie wurden ausgelöscht.
 
Gott ließ auf die beiden Städte »Feuer und Schwefel regnen«, heißt es. Überlebt haben sie in gewissem Sinne nur: Als abschreckendes Beispiel in der Redewendung »Sodom und Gomorrha«.
 
Lieber guter Weihnachtsmann, nun stecke Deine Rute ein, wir Deutschen wollen auch ganz artig sein. Du schaffst es. Wir verlassen uns auf Dich!